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Vor ein paar Stunden aufgestanden. Müde, die Wohnung riecht nach Gummi, die hohen Boots liegen im Eingang herum. Vor ein paar Stunden mehr war ich das zweite Mal an der Fetish Dreams Party im Floor Club in Kloten. Es war eine spannende Nacht.

Fetisch Dreams Party / Cover

Quelle: Flyer Fetisch Dreams (Zwerchwerk)

Nachdem ich meine sieben Sacken gepackt hatte (frische Unterwäsche, T-Shirt, kleines Handtuch(*), div. Pflegeprodukte, etc.), mich in die Latex Kleider „gezwängt“ habe und darüber normale Kleider angezogen habe, sah ich wieder ganz brav aus – nur die Schuhe und vielleicht das Handband könnte mich verraten. Es ist ein cooles Gefühl, zu wissen, dass die anderen etwas nicht wissen ;) Der Club ist via OEV einfach erreichbar, also los auf den Zug. Ins Zugabteil setzte sich noch eine jüngere hübsche Frau. Sie grinste mich an, nachdem sie die Boots und wohl auch das Band entdeckt hatte. Ich hatte in diesem Moment aber nicht das Bedürfnis mit ihr zu flirten/sprechen.

Auf dem Weg dahin habe ich mich mit meinen zwei Begleiterinnen getroffen. Auch sie sahen ganz normal aus, bis auf das O-Halsband und Schulmädchen-Zöpfchen. Das zweite fiel aber nicht auf, da es das Halloween-Party Weekend war. Angekommen in Kloten wurden wir angesprochen von einem Pärchen.

Geht ihr auch an die Fetisch Dreams Party? Kennt ihr den Weg?

Ja. Wir gehen dahin (die Taschen und das O-Halsband haben uns verraten) und ja, wir kennen den Weg ;) Angekommen, Eintritt bezahlt, umgezogen, Latex aufpoliert und die Damen haben noch ihre Schuhe bzw. Stiefel montiert. Jacken und Gepäck zurück in die Garderobe (… gut organisiert! Kosten Jacke/Tasche je CHF 3.00).

Los geht’s ins Vergnügen. Zuerst muss man aber noch an der Dresscode-Bitch vorbeikommen! Sie (… oder ist es ein ER?! Man sieht das nicht so genau *g*) kontrolliert den striken Dresscode der Party (… an welchen sich auch fast alle halten, ich habe nur 1x normale Schuhe entdecken können).

23.30 Uhr, eine gute Zeit um zu kommen. Noch nicht so viel los aber auch nicht leer. Der Floor-Club besteht aus mehreren Räumen. Tanzfläche mit Bar, einem Raucherraum mit Bar, kleine Zwischenräume (… wenn einem die Lust überfallt und es schnell gehen soll) und einer Galerie mit weiteren Räumen. Der obere Bereich ist für Paare gesperrt und kann nur als Mann/Frau Kombination betreten werden (… dort sind die „Darkrooms“ wo man sich verlustieren kann).

Der Eindruck nach diesem Abend ist, dass sich der grösste Teil der Besucher sich im unteren Teil bewegt. Die Party ist primär da um seinen Fetisch auszuleben und nicht um zu ficken. D.h. es ist es ein Sehen und Gesehen werden.

Anyway. Wir haben uns durch die Menschen bewegt, schöne (Uniformen z.B. ein Polizistenpaar, viele“ Schulmädchen“ und Krankenschwestern in Lack, etc.) und nicht so schöne Sachen (… Haare auf dem Rücken, ganz nackte Männer) gesehen (… je später der Abend wurde, so extremer wurden es) und haben noch ein paar Bekannte getroffen. Die ersten Drinks, das erste Bier, die Musik war gut (… für mich persönlich zu langsam) und die ersten Kontakte wurden geknüpft. S. hatte nach den ersten Minuten schon die Hand einer Latina am Arsch. Sie hat aber dankend abgelehnt (… eine Handbewegung reicht, ist wie im Swinger-Club).

Dann ist es passiert. Ich habe angefangen mich an das „Schulmädchen“ heranzumachen. Hmm. Oder hat sie sich an mich herangemacht?  Egal. Das schöne an dieser Party ist, es interessiert hier niemand ob man auf der Tanzfläche wild herumknutsch, sich an die Wäsche geht oder das eine oder andere Körperteil einmal auspackt und anfässt… Zwischendurch sieht man auch mal eine Dame auf den Knien, welche einem Mann eines bläst – direkt auf der Tanzfläche versteht sich. Wir haben uns zuerst Lust geholt, ein bisschen miteinander gespielt, geneckt, geküsst und gefummelt. Später hat mich S. angeschaut, ich sie und dann sind wir Hand in Hand auf die Galerie gelaufen.

Die ersten ganz nackten Körper waren zu sehen, die ersten verzerrten Gesichter. Hier geht’s ja richtig ab wie in einem Swinger-Club (… nach meiner Wahrnehmung waren es jedoch viele Paare, welche zusammen Spass hatten). Wir haben uns einen Überblick verschafft. Da sind Sofas belegt mit Körpern. Was ist Mann, was ist Frau. Wie viele sind es? Es wird geleckt, geblasen, gefickt. Mmmm… das regte uns an. Wir haben uns in eine Ecke verzogen, haben uns aufgegeilt. Später sind wir an die Galerie gestanden mit Blick direkt auf die Tanzfläche, meine Hände unter ihrem Schulmädchen-Rock. Ihre Hände an meiner Latex-Shorts. Mmmmm. Sie war schon so feucht und stöhnte. Ich schob ihr zuerst einen Finger zwischen dem Slip durch, später ein zweiter. Wir küssten uns, ich biss ihr in den Nacken. Sie schaute mich mit glasigen Augen an. Ich packen meinen kleinen Grossen heraus, er ist schon hart. Sie geht in die Knie und nimmt ihn kurz in den Mund. Jaaaaaaaaa! Ich mag nicht mehr warten. Schnappe mir ein Kondom (… hat es überall in jeder Ecke kostenlos) und ficke sie von hinten. Sie hält sich am Geländer fest, schreit ihre Lust heraus – niemand hört es, die Musik übertönt es. Was ist das? Plötzlich taucht eine Frau neben uns auf, sehr nahe. Das hätte uns nicht irritiert. Aber das war eine Oma! Um die 60 Jahre herum, Oma Frisur & Brille und ein Lächeln auf dem Gesicht welches uns sagte: „Ich will doch nur schauen…“. Was es nicht alles gibt! ;) Ein paar Minuten & Stösse später, S. zittert auf den Beinen und kommt… das war geil! Natürlich, das war nur Blümchensex aber das war in diesem Moment völlig in Ordnung…

Später sind wir nochmals tanzen gegangen und haben uns ein wenig weiter umgeschaut… nach halb vier Uhr sind wir gegangen. Die Party dauerte noch bis sechs Uhr. Ich habe von Kolleginnen noch gehört, dass es danach noch recht „heftig“ wurde und nicht nur auf der Galerie…

Fazit
Die ideale Party für Pärchen, welche sich einmal in die Szene hereinschnuppern wollen. Sei das die Fetish-Szene oder die Swinger-Szene, beides kann man sich in einer abgeschwächten „Party-Form“ anschauen. Kommt der Partner/inn damit klar, gefällt der Körperkontakt mit anderen Menschen, etc. Wirken lassen, nach Hause gehen und darüber schlafen & reden. Sollte einem die Lust direkt an der Party überfallen, kein Problem. Zusammen Sex haben? Niemand stört das hier ;)

(*) Da es ein normaler Club ist und kein Swinger-Club ist, gibt es keine Duschen. Ich finde das Grenzwertig, wenn man bedenkt das nicht wenig Körpersäfte an diesem Event fliessen. So „zwischendurch“ eine Dusche wäre toll. Ansonsten empfiehlt es sich früh zu kommen und einer/eine der Ersten zu sein ;)

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Meine ganze Wohnung riecht nach Sex, überall findet man die eine oder andere Spur der gestrigen Nacht. Lippenstift auf dem Sofa, Fussabdrücke auf dem breiten Bettrahmen aus Mahagoni Holz, Handabrücke auf dem Esstisch und die Handtücher riechen irgendwie auch nicht mehr nach mir. Das war ein Abend gestern!

Farbige Kondome

Quelle: pixelio.de (Tomizak)

Begonnen hatte alles ganz „brav“. Es war wieder einmal Zeit für den Joyclub-Stammtisch. Die einen hat man schon gekannt, die anderen kamen neu dazu. Es war ein lustiger Abend. Es wurde getrunken, geredetet, BH’s ausgezogen (… es war ja sooo warm im Lokal) und herumgeknutscht. Wir waren in einem öffentlichen Lokal, also alles schön versteckt. Trotzdem, die Blicke von den anderen Besucher waren mehr als irritierend. Wer ist da nun mit wem zusammen? Frauen küssen Frauen, Frauen wechseln vom einen zum anderen Mann. Was geht da ab?! Köstlich ;) Die unter 40J-Fraktion hatte dann irgendwann die Idee, dass man noch weiterziehen könnte im privateren Rahmen und ein bisschen Spass zu haben. Gesagt getan. Da ich keine grosse Lust hatte in der WG einer meiner Affäre diese Session zu haben, dachte ich. Hey, Du hast Platz, ein grosses Bett und die Mehrheit der Beteiligten kamen sowieso aus meinem Wohnregion. Also los, gehen wir zu mir!

FFFMMM (= Frau, Frau, Frau, Mann, Mann, Mann) war für eine Vorstellung. Drei leckere Damen und zwei doch sehr ansehnliche Exemplare von Männern unterwegs zu mir nach Hause. Micha, was tust Du da wieder?! Auf der Fahrt war es recht still. Vielleicht war es die Aufregung oder die Vorfreude, wer weiss…

Kaum war meine Wohnungstüre offen ging es los. Die ersten Pärchen haben sich gebildet, es ging nicht lange und die ersten Kleider lagen auf dem Boden, die ersten Brüste waren zu sehen. Auf dem Sofa, im stehen, überall Körper. Als ich aus der Toilette kam… wurde die Erste schon auf dem Sofa beglückt. Ich dachte mir:  Bitte, bitte keine Flecken machen! ;)

S. stand alleine da und schaute dem Treiben zu. Ich umarmte sie, küsste sie auf den Hals. Mmm… Mmm. Das gefällt ihr. Drehe sie um, wir verschlingen uns, befreien uns dabei von den Klamotten. Überraschung. Sie hat ein Brustpiercing und schöne Brüste welche seeehr empfindlich sind. Lecker! Es wird unbequem im stehen, sie zittert schon. Los, ins Bett. Die anderen sind im Wohnzimmer. Wir haben das Bett ganz alleine für uns. Mein kleiner Grosser wird wach, sie widmet sich ihm. Mmm… wie ich das mag. Ich erforsche ihren Körper, ihre Brüste. Sie ist sooo empfindlich. Wahnsinn. Lecke über ihren Körper, küsse sie, lande zwischen ihren Beinen. Sie bekommt ihren ersten Orgasmus. Zittert am ganzen Körper. Schlägt um sich, mag keine Berührungen mehr haben. Ich halte sie. Lasse ihr Raum. Aus dem Nebenzimmer höre ich stöhnen, da geht es wohl auch ab… was tun die da wohl im Moment?

Mein grosser Kleiner ist irgendwie nicht bei der Sache und in meinem Kopf spielen die Gedanken verrückt. Sie kümmert sich liebevoll um ihn, der Gummi habe ich schon. Aber irgendwie will es nicht klappen. Also widme ich mich nochmals ihr. Sie soll Spass haben und mich macht das auch an. Normalerweise. Aber es war anders gestern Abend. Ich bin nicht hier. Meine Gedanken sind weit weg, ich habe drei nackte Frauen in meiner Wohnung die ich ficken wollte/könnte und nichts geht mehr.

Ich entschuldige mich bei ihr. Nein. Es hat nichts mit ihr zu tun. Eigentlich habe ich es schon vorher gewusst… ich habe es gespürt. Schon länger. Nur wollte ich es nicht wahrhaben. Nun hat es mir mein Körper gezeigt. Micha, es ist Zeit kürzer zu treten und aufzuhören mit dem Leben, welches Du in den letzten drei Jahren geführt hast. Ich ziehe mich an, hole mir ein Bier und gehe auf den Balkon eine Zigarette rauchen.

Durch das Fenster sehe ich, wie A. (Frau) auf dem Bauch auf meinem Esstisch liegt und von O. (Mann) den Arsch versohlt bekommt mit der Hand und einer Peitsche (… oder wie man das Ding auch immer nennt) und von G. (Frau) gefingert wird. In diesem Moment kommt mir das alles sehr Surreal vor. Was geht hier ab? Ich bin im falschen Film gelandet. Nachdem meine Affäre G. „fertig“ war kam sie zu mir heraus, sie hat gemerkt das etwas nicht stimmt. Nein, ihr war sogar vorher schon klar, dass es nicht „gut kommen“ würde heute Abend „mit mir“. Sie hat Recht behalten. Wir haben uns unterhalten, während die anderen nun zu viert in Bett lagen und gefickt haben. Ich habe es nur noch durch einen Schleier wahrgenommen und war dann auch froh, als sie herauskamen, sich wieder angezogen haben und gegangen sind.

DAS war ein Abend. Geplant war das nicht so. Aber es war ein gutes Erlebnis und es hat trotzdem ein wenig Spass gemacht. Ich habe vorher die Wohnung saubergemacht und alle Spuren beseitigt, sitze nun hier und ordne meine Gedanken und meine Gefühle. Es wird sich bald etwas verändern, in meinem Leben sowie auch auf diesem Blog…

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