Posts Tagged ‘Ausgang’

Heute widme ich diese Kolumne meinen männlichen Artgenossen. Der Grund? In letzter Zeit beklagen sich immer mehr Frauen in meinem Freundeskreis über unverschämte Männer, welche sich nicht zu benehmen wissen, sei das im realen Leben oder im Internet.

Hässlicher Mann

Quelle: sxc.hu (Col6085)

Beispiel 1
Tina sitzt gemütlich an der Bar mit ihrem Drink. Ein Typ kommt von hinten auf sie zu, fasst ihr von hinten an die Taille (… fasse niemals eine fremde Frau an!) und meint:

Hey, kennen wir uns nicht?

erschrocken entgegnet sie:

Nein!

dann mein er:

Na, dann ist es Zeit das wir uns kennenlernen… Du riechst gut! Lust auf einen Drink bei mir zu Hause? Ich wohne grad um die Ecke!

Natürlich ist sie nicht mitgegangen und hat dem Typen eine Abfuhr erteilt.

Beispiel 2
Silvia (38) trifft sich mit ihrem Online-Date. Man kommt auf Beziehungen und Sex(praktiken) zu sprechen. Sie hatte immer längere Beziehungen, selten einen ONS und noch nicht so viele Männer. Der Typ ist ganz schockiert und sagt:

Hey, Sorry. Aber Du bist 38 Jahre alt und stehst auf nichts, wo ich geil finde. Ich glaube das wird nichts mit uns!

(… er wusste in diesem Moment noch nicht, das Silvia ihn gar nicht toll fand).

Liebe Männer, so geht das nicht. Wer ficken will muss freundlich sein! Ein wenig Macho sein ist in Ordnung (… Ja-Sager und Weicheier sind out). Aber Respekt und Freundlichkeit hat noch nie geschadet und zum Schluss noch einen Tipp von mir: Gentleman sein der alten Schule bewirkt auch heute noch Wunder!

Liebe Leserinnen, was sind Eure schlimmsten Erfahrungen mit Männern? Bei der Anmache, bei Dates, im Internet? Ich bin gespannt…

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Ich war am Freitagabend (… DER Ausgangsabend in Zürich, Samstag geht gar scheinbar nicht… da ist die Stadt voll mit „Ausgangstouristen“ *g*) wieder einmal in Zürich im Ausgang mit Frau F. Ihr kennt sie noch nicht. Ich habe aber schon seit längerem das Vergnügen mit ihr (… alles kann ich nicht verbloggen – die Zeit ist zu knapp). Das Programm. Zuerst lecker Essen & ein paar Drinks im Ami-Restaurant, danach Bar-zu-Bar im Dörfli… aber was ist das?

Stoppt das Leben

Quelle: sxc.hu (Sundstrom)

Es ist 22 Uhr. Im Rosenhof fängt die Strassenband an zu packen, es gibt keine Musik mehr. Die Bars dürfen schon lange keine Outdoor-Lautsprecher mehr haben – und um Mitternacht ist dann endgültig Schluss. Psst! Polizeipatrouillen laufen durch das Dörfli und passen auf, das Ruhe und Ordnung herrscht (… sie versuchen es jedenfalls).

Ein staatlich verordnetes

Gehen Sie jetzt nach Hause, hier gibt es nichts mehr zu sehen und der Spass ist vorbei. Gute Nacht!

Danke. Danke liebes Weltstadt Zürich.

In diesen Momenten wird mir immer wieder klar, was mich hier (unter anderem) stört. Es ist schön eine perfekte Infrastruktur zu haben, fast alle anderen Möglichkeiten und ein gutes Einkommen zu haben – aber die Life-Work-Balance ist (wird) hier definitiv gestört.

Mir ist klar, dass dieser Ausgangsspass auf die Kosten der Anwohner geht. Also was tun? In den Kreis 4 gehen und weiter Party machen? Noch geht das. Nur im Moment findet auch dort ein Wechsel statt. Aus diesem Quartier wird immer mehr eine IN-Wohngegend (Seefeldisierung) – und dann? Dann werden die Neu-Einwohner genau das selbe Theater (… wir wohnen hier, wir wollen schlafen) veranstalten wie hier im Dörfli.

Warum geht es nicht miteinander? Berlin, Hamburg, etc. machen es uns vor… Es gibt es schon komische Menschen. Wenn man in ein solches Quartier zieht oder in einem solchen lebt, sollte man sich im Klaren sein, was das für Auswirkungen am Abend hat. Zentral, im IN-Quartier leben und keinen Lärm haben Nachts, das ist eine Illusion. Das selbe Thema am Flughafen. Ja, da hat es günstige Wohnungen im Glattal. Aber es hat da auch viele Flugzeuge, welche nicht gerade leise sind!

Das ist normaler Menschenverstand und genau dieser fehlt hier (… bei den Behörden sowie auch auch bei vielen Menschen). Keine Musik mehr draussen, keine Openair-Bars mehr an der Streetparade. Grillieren am See? Fast verboten. Über das Rauchen schreibe ich schon gar nicht mehr. Was kommt als nächstes? Rauchfreie Parks wie in den USA? Oder bald ein Verbot öffentlich Musik zu machen, zu tanzen und zu lachen (… im Iran ist da so)?!

Wie eine gute Stadtzürcher-Freundin von mir sagt: Zurich is so boring! – und sie ist wohl nicht die Einzige mit dieser Meinung.

PS: Das war eine Momentaufnahme. Es gibt zum Glück auch ein paar verstecke Ecken in Zürich, wo man das alles noch tun kann… diese „Oasen“ geniesse ich dann auch sehr. Im Allgemeinen mag ich Zürich ;)

PPS: Ein weiteres aktuelles Beispiel. Die Schnaps-Idee von unserer Bundesrätin Frau Schlump(fin) für die neue Alkohol-Lenkungsabgabe. Das wird gar nichts bringen. Ausser mehr Geld in die Bundeskasse.

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