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Ich war am Freitagabend (… DER Ausgangsabend in Zürich, Samstag geht gar scheinbar nicht… da ist die Stadt voll mit „Ausgangstouristen“ *g*) wieder einmal in Zürich im Ausgang mit Frau F. Ihr kennt sie noch nicht. Ich habe aber schon seit längerem das Vergnügen mit ihr (… alles kann ich nicht verbloggen – die Zeit ist zu knapp). Das Programm. Zuerst lecker Essen & ein paar Drinks im Ami-Restaurant, danach Bar-zu-Bar im Dörfli… aber was ist das?

Stoppt das Leben

Quelle: sxc.hu (Sundstrom)

Es ist 22 Uhr. Im Rosenhof fängt die Strassenband an zu packen, es gibt keine Musik mehr. Die Bars dürfen schon lange keine Outdoor-Lautsprecher mehr haben – und um Mitternacht ist dann endgültig Schluss. Psst! Polizeipatrouillen laufen durch das Dörfli und passen auf, das Ruhe und Ordnung herrscht (… sie versuchen es jedenfalls).

Ein staatlich verordnetes

Gehen Sie jetzt nach Hause, hier gibt es nichts mehr zu sehen und der Spass ist vorbei. Gute Nacht!

Danke. Danke liebes Weltstadt Zürich.

In diesen Momenten wird mir immer wieder klar, was mich hier (unter anderem) stört. Es ist schön eine perfekte Infrastruktur zu haben, fast alle anderen Möglichkeiten und ein gutes Einkommen zu haben – aber die Life-Work-Balance ist (wird) hier definitiv gestört.

Mir ist klar, dass dieser Ausgangsspass auf die Kosten der Anwohner geht. Also was tun? In den Kreis 4 gehen und weiter Party machen? Noch geht das. Nur im Moment findet auch dort ein Wechsel statt. Aus diesem Quartier wird immer mehr eine IN-Wohngegend (Seefeldisierung) – und dann? Dann werden die Neu-Einwohner genau das selbe Theater (… wir wohnen hier, wir wollen schlafen) veranstalten wie hier im Dörfli.

Warum geht es nicht miteinander? Berlin, Hamburg, etc. machen es uns vor… Es gibt es schon komische Menschen. Wenn man in ein solches Quartier zieht oder in einem solchen lebt, sollte man sich im Klaren sein, was das für Auswirkungen am Abend hat. Zentral, im IN-Quartier leben und keinen Lärm haben Nachts, das ist eine Illusion. Das selbe Thema am Flughafen. Ja, da hat es günstige Wohnungen im Glattal. Aber es hat da auch viele Flugzeuge, welche nicht gerade leise sind!

Das ist normaler Menschenverstand und genau dieser fehlt hier (… bei den Behörden sowie auch auch bei vielen Menschen). Keine Musik mehr draussen, keine Openair-Bars mehr an der Streetparade. Grillieren am See? Fast verboten. Über das Rauchen schreibe ich schon gar nicht mehr. Was kommt als nächstes? Rauchfreie Parks wie in den USA? Oder bald ein Verbot öffentlich Musik zu machen, zu tanzen und zu lachen (… im Iran ist da so)?!

Wie eine gute Stadtzürcher-Freundin von mir sagt: Zurich is so boring! – und sie ist wohl nicht die Einzige mit dieser Meinung.

PS: Das war eine Momentaufnahme. Es gibt zum Glück auch ein paar verstecke Ecken in Zürich, wo man das alles noch tun kann… diese „Oasen“ geniesse ich dann auch sehr. Im Allgemeinen mag ich Zürich ;)

PPS: Ein weiteres aktuelles Beispiel. Die Schnaps-Idee von unserer Bundesrätin Frau Schlump(fin) für die neue Alkohol-Lenkungsabgabe. Das wird gar nichts bringen. Ausser mehr Geld in die Bundeskasse.

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Die Frauen haben sich emanzipiert und das ist gut so. Aber ich bitte euch Frauen da draussen, bleibt noch Frauen! Denn so unrecht haben meine Geschlechtsgenossen gar nicht, wenn sich immer mehr in „exotische“ Frauen verlieben.

Indische Frau

Quelle: sxc.hu (Bella)

Warum? Das kann ich euch ganz einfach erklären. Ich will keine knallharte, erfolgsgeile und kalte Business-Lady zu Hause haben, keine dieser „Kampflesbe“ – da könnte ich ja gerade mit einem Mann ins Bett! Sondern eine schnurrende, liebevolle Miezekatze. Natürlich soll sie selbstbewusst sein, Charakter und ihren eigene Willen haben, eben alles Attribute welche eine Katze besitzt.

Schlimm ist es vor allem, wenn das alles nur Fassade ist – aus welchen Gründen auch immer. Schämen sich Frauen von heute eigentlich schon, noch richtig weiblich zu sein? Eine Erlebnis dazu. Es war Winter, ich unterwegs im Kreis 4. Da habe ich Mia in einer Bar kennengelernt. Wir kamen ins Gespräch. Sie machte auf die harte Business-Lady. Ich glaube nicht schlechte Menschenkenntnisse zu besitzen und kaufte ihr das nicht ab. Direkt wie ich bin sagte ich zu ihr:

„Du und ich wissen genau, dass Du hier ein Spiel spielst – also hört damit auf und sei Dich selbst!“

Ich weiss nicht was dann in sie gefahren ist. Ich spürte nur noch ihre Hand in meinem Gesicht. Klatsch. Sie hat mir eine geknallt – und weg war sie. Da hatte ich wohl einen wunden Punkt getroffen. Später, draussen. Ich wartet auf das Tram. Mia kommt auf mich zu, dem Make-Up nach zu urteilen hat sie wohl geheult. Entschuldigt sich, sagt das ich völlig recht hätte und sie deswegen auch immer wieder Probleme mit den „falschen Männer“ habe. Wenn wunderts.

Fazit daraus: Weiblichkeit gefällt, versteckt sie nicht!

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