Kein Sperma / Verbot

Am letzten Donnerstag war es soweit…

Liebe Mutter, das wird leider definitiv nichts mehr mit Enkelkinder. Sorry ;)

… ich hatte meine Vasektomie-OP. Die Idee hatte ich schon lange im Kopf, denn ich will & mag keine Kinder und diese passen auch nicht zu meiner Lebens- und Liebesart. Nein, ich finde das nicht egoistisch ;)

Nun war die richtige Zeit dazu. Ich hatte in letzter Zeit immer mehr Probleme, den Kopf frei zu haben beim Sex mit Frauen, welche nicht verhüteten. Natürlich war da noch der Gummi, doch die Dinger können reissen, wäre nicht das erste Mal und dann wird es mühsam. Jedenfalls ging das soweit, dass ich manchmal nicht mehr in der Frau kommen konnte.

Die Nacht vorher habe ich gut geschlafen. Die paar Tage vorher war ich eher unruhig. Nicht wegen der Entscheidung selbst, sondern wegen des Eingriffs. Ich denke es ist für die meisten Männer kein angenehmer Gedanke, dass jemand an seinem Schwanz & Co. herumschnippselt! „Wird das alles gut klappen?„, „Funktioniert der nachher wieder wie vorher?„, „Wie werden die Schmerzen sein?“ – waren so meine Gedanken. Natürlich hatte ich mich im Vorfeld bei Freunden und im Netz informiert, dennoch.

Im Nachhinein betrachtet, alles unnötige Gedanken. Es hat gut geklappt, er funktioniert wie vorher und Schmerzen hatte ich auch fast keine. Kurzfassung der OP: Desinfektion (fühlt sich kalt/warm an), lokale Betäubung (die Spritze sticht etwa wie beim Zahnarzt), danach hat er einen kleinen Schnitt gemacht, zuerst den rechten Samenleiter herausgeholt (das fühlt sich komisch an), das Teil abgeklemmt, beschnitten und die Enden verödet (das schmerzt wenig, mehr eklig fand ich aber den Geruch von verbranntem Fleisch) und das ganze Spiel dann auf der linken Seite nochmals. Danach zunähen. Fertig. 500er Ponstan für die nächsten drei Tage bekommen und nach Hause ging es. Wie empfohlen in nicht zu engen Hosen und gut sitzenden Pants.

Zum danach gibt es nicht viel zu erzählen. Die ersten zwei Tage Ice-Packs auf den Eiern und mit den Pants am schlafen. Schmerzen? Fast keine. Nur beim laufen. Da ich das ganze WE zu Hause geplant hatte, kein Thema. Montags war ich wieder fit. Am Dienstagabend habe ich dann den Funktionstest gemacht. Alles i.O. und kein Unterschied fühl- und sichtbar.

Zurück bleibt nicht viel, ein Faden und ein kleines „Loch“ welches wieder verheilt. Das Bild ist der Stand nach einer Woche.

Vasektomie Fäden nach einer Woche

Die Fäden lösen sich nach ca. zwei Wochen nach der OP selbst auf.

Gemacht habe ich den Eingriff in der Urologie im Hirslanden Zürich. Ich kann den zuständigen Arzt und sein Team nur empfehlen. Sehr freundlich, zu Spässen aufgelegt, locker drauf und doch sehr professionell. Kostenpunkt ca. CHF 1300 (Vorgespräch, OP & Sperma-Check danach).

Jetzt heisst es „Tee trinken und warten…“ oder anders gesagt, viel (noch geschützten) Sex haben bis ca. 40 Ejakulationen durch sind, danach ist das „Rohr“ sauber. Dann folgt noch der Test des Spermas im Labor. Ich zähle die 40-Mal mit der App Count your Life, die Strichliste die ich vom Arzt mitbekommen habe, war mir zu Welt 1.0. Der aktuelle Stand? Die Zahl 12 ;)

Fazit: Ich würde es jedem Mann empfehlen der sich sicher ist, dass er keinen Kinderwunsch hat (… oder mehr hat). Das Geschwätzt (… oder der Vorwand weil Männer Angst davor haben?!) das man sich danach nicht mehr als „richtigen Mann“ fühlt und sich das Sperma verändern ist einfach nur Blödsinn!

Gestern war Welt-Orgasmus-Tag und alle sind gekommen, sei es still, laut oder sehr nass – und da wären wir beim Thema des heutigen Blog-Artikel. Squirten! Nur 6% der Frauen können abspritzen, zeigt uns das Video Porno vs. Realität. Prozentual kann ich das etwa bestätigen, es deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Das erste Mal
Genau genommen waren das zwei erste Male zusammen. Das erste Mal das wo ich richtig nass gemacht wurde und das erste Mal, wo ich mit einer Frau Sex hatte – welche nur drei Jahre jünger war als meine Mutter (… meine Mutter war damals 50 Jahre alt). Ich habe G. das erste Mal an einem Joyclub-Stammtisch getroffen. Sie war eine typische „MILF“. Mutter von drei Kinder, geschieden, attraktiv und scharf auf einen Jüngling. Da sie aktive Swingerin war, haben wir uns in einem Swinger-Club verabredet. Ich dachte mir es kann nicht schaden, mal wieder in einen Club zu gehen (… ich dosiere meine Besuche in Swinger-Clubs bewusst tief). Hingefahren, angekommen, umgezogen, etwas trinken & essen, geflirtet und dann hat sie mich als erstes mit einer jüngeren Kollegin von ihr auf die Matte „geschickt“ und hat uns beobachtet. Der Platz wurde enger, mehr Pärchen kamen auf die grosse Matte und es kamen mir Männer in die Nähe. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht so viel in Swinger-Clubs unterwegs bin. Ich HASSE es, wenn ich einen Mann in meiner Nähe habe beim Sex, wenn ich ihn rieche und noch schlimmer, wenn er meint mich anfassen zu müssen. Pfui, geh weg!* Als ich mit ihrere Kollegin „fertig“ war, hat sie mich zu sich gezogen und mir einen Blowjob verpassen wollen. „Kurze Pause bitte. Etwas trinken & in den Pärchenraum!“. Eine halbe Stunde später sind wir im Pärchenraum verschwunden. Sie stürzte sich auf mich, was für ein Biest. Die Frau muss ausgehungert gewesen sein ;) Irgendwann lag ich zwischen ihren Beinen, habe sie geleckt und ihr meine Finger hineingeschoben – sie wurde lauter, sagte irgendwas von „Achtung…“, fing an zu beben und ist gekommen – und ich war pitschnass. Scheisse. Was war das? Hat sie mich jetzt gerade angepisst oder was?! Ahhhh… Micha, das hast Du doch schon einmal gesehen in Pornos und darüber gelesen. Das ganze Gesicht voll, die Haare wie gewaschen, warm aber geruchsneutral. Zum Glück sind die Betten hier überzogen mit Plastik. Was für eine Sauerei! Schön, jetzt durfte ich das auch einmal erleben.

Später hatte ich wiederholende Erlebnisse mit zwei weiteren Gspusis und bei meiner Freundin hat das plötzlich einmal in den Ferien angefangen. Sie war überraschter als ich. Unterdessen habe ich „gelernt“, dass das Abspritzen nicht immer in Kombination mit dem Orgasmus passiert und man bekommt den „Dreh“ raus, wie man zu stimulieren hat damit es rinnt. Später habe ich gemerkt, dass es Frauen gibt welche „blockieren“. Sie könnten es, wollen aber nicht (… weil es ihnen peinlich ist?).

Darum behaupte ich sogar, dass jede Frau mehr oder weniger (… das hat scheinbar mit der Grösse von irgendwelchen Drüsen zu tun & wie viel man trinkt) fähig dazu wäre zu squirten. Reine Kopf- und Vertrauenssache. Was meinen meine Leserinnen zu dieser Theorie?

Auf die eine Seite finde ich das natürlich geil, auf die andere Seite ist der organisatorische Aufwand nicht zu unterschätzen ;) Viel Bettwäsche und wasserdichten Molton zu Hause haben – und der Molton muss auch immer mit in die Ferien.

In diesem Sinne wünsche ich Euch spritzige Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

(*) Ich werde nie verstehen, warum ich damals in meinen jungen Jahren mit einem Mann in einer FFMM-Kombination Sex hatte. Okey, es war viel Alkohol im Spiel und ich wollte seine Freundin unbedingt vögeln… da musste das wohl einfach sein ;)

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