
Quelle: sxc.hu (Catalin82)
Im Moment ist es ruhig auf meinem Blog. Ich habe im Moment nicht viel Energie um zu schreiben und mir fehlt die Lust dazu. Warum? Weil ich mich im Moment gerne auf die Welt um mich herum konzentrieren will und mich nicht mit der „Welt da draussen“ beschäftigen möchte…
Und es ist in den letzten Wochen bzw. Tage viel passiert was mich beschäftigt. Themen welche mir nun sehr nahe sind, mich jedoch schon länger in meinem Leben begleiten. Ich habe diese immer wieder auf die Seite gestossen, ignoriert. Gut? Nicht unbedingt – aber eine Methode damit klar zukommen.
Ich glaube Frauen und Menschen gut verstehen zu können, doch in extremen Situationen wird es dann doch auch schwierig für mich. Ich wusste schon immer, dass ich ein wenig anders bin als viele anderen Menschen. Spätestens in meiner psychologischen Weiterbildung ist mir das klar geworden.
Angst? Existenzängste? Den Job verlieren? Nicht für die Familie da zu sein? Nicht gut genug zu sein? Angst alleine zu sein/zu bleiben? Angst vor dem Tod? – Habe ich keine. Schon erlebt, mich damit beschäftigt oder keine Angst davor.
Mitgefühl (Empathie)? Schwierig bei negativen Ereignissen. Das habe ich nie gelernt. Ich kann sehr verständnisvoll sein, mich mit dem Menschen beschäftigen, mir das ganze anhören, das ganze von aussen betrachten, den einen oder anderen Input liefern. Aber ich kann nicht mitfühlen… es prallt an mir ab.
Es ist für mich ein Schutz, ein Überlebenskampf. Dabei die Rolle als „richtigen Mann“ zu behalten, macht es nicht wirklich einfacher. Denn man/n möchte ja beschützend sein – auch in solchen Situation. Richtig wäre es dann wohl Gefühle & Nähe zu zeigen und zu leben… und nicht auf „typisch Mann“ umzuschalten. Kalt, logisch und distanziert.
Es gibt noch viel zu lernen… ich bitte um ein wenig Geduld! ;)


