Archive for the ‘Begegnungen’ Category

Aus meinem Archiv. Erlebt im Sommer an einem Musikfestival in Bern.

… wirft mich aus der Bahn, hat mich tief im Herzen berührt. Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht. Wir schauten uns an und wir haben gefühlt, dass wir uns nicht fremd sind. Da war etwas „magisches“ was uns verband. Nein, es war kein „verknallt sein auf den ersten Blick“ – es war etwas viel intensiveres, viel tieferes.

Eine Ebene die ich vorher noch nie erlebt hatte. Wir haben geredet, vergassen Zeit und Raum. Haben uns gehalten, gefühlt, geküsst. Der Abend ging dem Ende zu – sie musste weg. Verstört und doch verträumt ging ich ins Hotel zurück.

Das war’s dachte ich. Nein, ein Abend später war sie wieder da! Weiter, mehr, noch intensiver… wir mussten raus, weg von den vielen Leute, einfach weg und alleine sein. Und „es“ wäre fast passiert. Doch auf dem Weg dazu spürten wir, dass sich in diesem Moment unsere (Ver)Bindung veränderte und das wollten wir nicht denn die Nacht hatte noch andere Pläne mit uns.

Morgen. Der Abschied fiel uns schwer. Ein Wiedersehen? Wird es wohl kaum geben. Zu verschieden sind ist unsere Leben, unsere Wege, unser Umfeld, unser gesellschaftlicher Status. So verschieden – und doch waren wir uns so nah. Es waren dann doch nur Augenblicke die wir zusammen genossen haben. Ich werde diese niemals vergessen, ich werde SIE niemals vergessen.

… dennoch „plage“ ich mich mit dem Gedanken herum, diese Augenblicke nochmals erleben zu dürfen, den Kontakt wieder zu suchen, SIE zu suchen. Doch ich weiss nicht wie, ob es gut wäre oder ob ich einfach diese Zeit als einmaliges Erlebnis in meinem Herzen behalten soll.

Nachtrag #1

Gespannt, wiedergesehen, genossen. Wiederholungsgefahr! Unsere Verbindung war immer noch da, die „Magie“ war wieder spürbar. Nicht mehr so intensiv wie das erste Mal – dennoch wunderbar. 24 Stunden zusammen gewesen. Tag und Nacht. Stundenlange tolle Gespräche, verstanden uns mit und ohne Worte. Wieder war es toll. Ich werde sie bestimmt wiedersehen. Mehr kann ich im Moment dazu nicht sagen ;-) Ich lass das weitere einfach auf mich zukommen!

Nachtrag #2

Es gab kein Wiedersehen mehr. Wir mussten den Kontakt leider abbrechen. Ihr Beruf und das dazugehörige Umfeld hätte unsere (Ver)Bindung nicht verstanden.

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Ich war geschäftlich eine Woche in London, heute fliege ich zurück. Nachdem ich das Hotel verlassen hatte und im Taxi Richtung Flughafen sass, freute ich mich schon auf mein eigenes Bett zu Hause. Der Check-In und die Passkontrolle sind ohne Probleme verlaufen (… was nicht immer so war). Beim Gate angekommen war ich fast alleine. Ausser mir waren nur noch ein älteres Ehepaar und ein junges Pärchen hier, dass am herumturteln war. Ich holte mein Buch aus der Tasche und fing an zu lesen. Weit kam ich nicht. Etwa eine Viertelstunde später setzte sich eine Frau in die Sitzreihe vis-a-vis von mir. Ab jetzt war das Buch nur noch Nebensache oder sagen besser eine Tarnung, denn irgendetwas an dieser Frau faszinierte mich.

Flugzeug Frau

Quelle: sxc.hu (Ros)

Ich schaute sie mir genauer an. Sie hatte dunkelrote Haare war gross und schlank, hatte ein Deux-Pièces in Dunkelbraun an, dazu eine schwarze Bluse mit einem sehr hübschen Ausschnitt, welcher mit ihren vollen Brüsten gefüllt war. Dazu trug sie zwei passende schwarze Tasche mit sich, vermutlich in einer der Notebook, die andere sah nach ihrer Handtasche aus. Sie war sicher auch geschäftlich unterwegs.

Ihre Körperhaltung faszinierte mich. Ihre Figur war ein Traum. Jetzt schaute sie mir direkt in die Augen, meine Tarnung hinter dem Buch war aufgeflogen.

Sie „scannte“ mich von oben bis unten und das ohne Rücksicht, wo ihre Blicke hängen blieben.

Würde ich rot, wäre ich es jetzt wohl geworden, obwohl ich normalerweise über so etwas stehe. Es schien ihr zu gefallen was sie da sah und das merkte man.

Sie schaute mir tief in die Augen, grinste, und bückte sich extra tief, um ihre Zeitung aus der Tasche zu holen.

Schade, das war’s – dachte ich. Jetzt will sie nicht mehr gestört werden. Aber ich hatte mich getäuscht…

Der Wartebereich war nun voll und das Boarding in ein paar Minuten. Wie immer hatte ich einen Platz auf der Gangseite, da habe mehr Platz für meine langen Beine.  Ich war der erste in meiner Sitzreihe, habe mein Gepäck verstaut und dann meinen Platz eingenommen. Ein paar Minuten später sah ich zuerst dunkelroten Haare und danach den dazugehörigen tollen Körper der Traumfrau welche mir vorher begegnet ist. Sie kam immer weiter nach hinten und steuerte schlussendlich direkt auf meine Sitzreihe zu.  Ja, so sieht man sich wieder! ;)

Sorry, ich muss Dich kurz stören, der Platz da am Fenster ist meiner!„,

sagte Sie auf Deutsch. Ein wenig überrascht machte ich ihr Platz. Als sie sich an mir vorbei zwängte, war sie nur ein paar Zentimeter von mir entfernt und ich roch ihr dezentes Parfüm und hatte einen sehr schönen Einblick in ihr Dekolletee, wo ich auch noch kurz den BH hervor blitzen sah. Schwarz mit Spitzen. Mann, das machte mich scharf!

Was nun? Sollte ich sie ansprechen, warten bis sie es tut oder einfach noch abwarten. Ich entschied mich für das Erste.

„Hallo, mein Name ist Micha. Ich war geschäftlich hier in London und fliege jetzt zurück in die Schweiz. Und Du?“

Etwas besseres ist mir in diesem Moment wirklich nicht eingefallen. Egal. Sie stellte sich ans Monika vor und auch sie war geschäftlich hier, fliegt jetzt aber nicht nach Hause (sie wohnt in Deutschland) sondern zu einer Kollegin in der Schweiz.

Das waren die einzigen Worte welche wir im Flugzeug miteinander gewechselt hatten. Was danach passiert ist, war wie in einem Traum. Nachdem das Flugzeug in der Luft war, wir das Essen serviert bekommen und gegessen hatten, legte mir Monika ganz lässig ihre Hand auf mein Bein.

„Was hatte Sie vor?!“,

schoss es mir durch den Kopf. Denn ein Versehen oder ein Zufall war diese Berührung ganz bestimmt nicht. Denn Sie schaute mir nun ganz tief in die Augen. Fordernd!

Revanche, nun fand auch meine Hand den Weg zu ihren Oberschenkel. Sie nahm meine Hand in ihren Schoss, schaute sich zuerst meine Handflächen an, lächelte zufrieden – und schiebt sich dann meine Hand unter ihre Bluse. Ich spürte ihre warme und weiche Haut. Zuerst ihren Bauch, dann die kleine Vertiefung vom Bauchnabel. Weiter oben spürte ich dann ihre Brüste die im schwarzen Spitzen-BH verpackt waren.

Stopp! Aufwachen! Das muss definitiv ein Traum sein.

Fortsetzung folgt…

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